Da werden bei Bayer einige Leute aufgeatmet haben, die sich durch den Ankauf von Monsanto schon ruiniert gesehen haben. Schön wär’s, aber ganz so weit ist es jetzt doch nicht gekommen. Bayer hat einem Vergleich zugestimmt und zahlt an amerikanische Patienten, die durch ihr Unkrautbekämpfungsmittel „Roundup“ mit der aktiven Substanz Glyphosat an Krebs erkrankt sind, eine Entschädigungssumme von 10,9 Milliarden Dollar (1). Das hört sich zwar zunächst einmal nach einer großen Summe an, aber eigentlich kommen sie damit noch sehr gut weg. Bayer zahlt 10 Milliarden US-Dollar an Glyphosat Opfer weiterlesen
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BfR schreibt Glyphosat Risikobewertung bei den Herstellern ab
In der EU wird schon seit längerer Zeit darüber gestritten, ob Glyphosat sicher ist und weiter verwendet werden darf, oder ob es in Wahrheit als giftige Chemikalie einzustufen ist, die unter anderem krebserregend ist (und wirklich nur unter anderem), und damit auf unserem Teller nichts zu suchen hat. Nun haben Forscher das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) beschuldigt, einen Bericht, der Glyphosat als sicher einstuft, einfach aus einer Untersuchung der Chemieunternehmen, die diesen Stoff herstellen, abgeschrieben zu haben. Diese Tatsache sollte eigentlich bei jedem ernste Zweifel hinsichtlich der Legitimität der Ergebnisse aufkommen lassen. BfR schreibt Glyphosat Risikobewertung bei den Herstellern ab weiterlesen
Monsanto – Eine bittere Pille für Bayer
Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass Ich mich riesig gefreut habe, dass Richterin Bolanos vom Obersten Gericht in San Francisco die Berufung gegen das Urteil im Fall Dewayne Johnson gegen Monsanto zurückgewiesen hat, und ich hoffe, dass Bayer der Monsanto Deal so richtig im Hals stecken bleibt. Warum? Weil sie geglaubt haben sich mit Monsanto einen ganz dicken Fisch an Land gezogen zu haben. Pestizide wie Roundup und Saatgut, das durch Genmanipulation in die Lage versetzt wurde, bei der Behandlung mit Glyphosat zu überleben. Das ganze in ein Mäntelchen der Nächstenliebe verpackt – um den Hunger auf der Welt zu bekämpfen – , was angesichts der Umweltzerstörung durch Glyphosat einfach nur lächerlich ist. Der Ernst der Lage sollte eigentlich Millionen Menschen auf die Straße treiben, um eine weitere Zulassung dieses Ackergiftes zu verhindern.
Wie europäische Behörden das Krebsrisiko durch Glyphosat herunterspielen
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Gekaufte Wissenschaft -Monsanto bezahlt Studien, die die Harmlosikgkeit von Glyphosat nachweisen sollen
Na, das war ja dann ein ziemlicher Schlag ins Kontor. Am 23. März 2017 wurde in Wien der Bericht „Glyphosat und Krebs: Gekaufte Wissenschaft“ vorgestellt. Er zeigt auf, wie Monsanto und andere Glyphosat-Hersteller wissenschaftliche Belege zu Gesundheitsgefahren des Unkrautvernichters manipuliert haben. Damit wollen die Agrar-Konzerne ein Verbot des Wirkstoffs in der EU verhindern (1).
Seit März 2015 hat die WHO-Krebsforschungsagentur (IARC) Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend für den Menschen“ klassifiziert. Dies brachte die Konzerne unter Handlungsdruck. Immerhin wurde die 2016 anstehende Neuzulassung von Glyphosat von 10 Jahren auf erstmal 18 Monate gekürzt, um weitere Belege für oder gegen diese Einstufung zu sammeln. Um nun zu verhindern, dass Glyphosat die Zulassung in der EU verliert, finanzierten die Hersteller eine Reihe von Studien zur Gefährlichkeit von Glyphosat, die in Wissenschaftsjournalen veröffentlicht wurden. Gekaufte Wissenschaft -Monsanto bezahlt Studien, die die Harmlosikgkeit von Glyphosat nachweisen sollen weiterlesen