Die sechs besten Nahrungsmittel gegen Arthritis

Eine Arthritis führt bei ganz alltäglichen Bewegungen zu zum Teil sehr starken Schmerzen. So wird das Aufstehen, Anziehen, Einkaufen – ja, sogar das Sitzen – für manche Menschen absolut zur Qual. Wäre es nicht nett, diese grundlegenden Dinge ohne Schmerzen tun zu können?

Wenn Sie bestimmte Nahrungsmittel essen, dann können Sie tatsächlich eine Menge gegen Arthritis Schmerzen tun.

Nahrungsmittel, die Sie bei Arthritis nicht essen sollten

Doch zunächst einmal drei Dinge, die Sie unbedingt vermeiden sollten, da sie Ihre Gelenke und das Knorpelgewebe schädigen (Ihr Gehirn übrigens auch – nur so nebenbei).

  • Künstliche Farbstoffe, Geschmacksstoffe oder Süßstoffe.
  • Genmodifizierte Nahrungsmittel:  sie sind so schwer verdaulich, dass sie Löcher in den Darm machen (Leaky Gut), sodass Giftstoffe und fremde Proteine in Ihren Körper gelangen können und dort Schaden anrichten.
  • Herbi- und Pestizide (kaufen Sie besser Bio-Lebensmittel

Nahrungsmittel, die gegen Arthritis Schmerzen helfen

1. Bio Ingwer

Ingwer hat eine starke antientzündliche Wirkung. In einer Studie zeigte sich, dass Ingwer bei Patienten mit Osteoarthritis in der Lage ist, die Schmerzen zu verbessern (1). Eine weitere Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Ingwer die Produktion von entzündungsauslösenden Cytokinen blockieren kann (2). Machen Sie sich einfach einen Ingwer Tee, raspeln Sie frischen Ingwer in Pfannengerichte oder Eintöpfe oder geben Sie gemahlenen Ingwer zu Backwaren und Pfannkuchen.

2. Sauerkirschen

Kirschen enthalten viele Anthocyanine. Diese sind auch verantwortlich für ihre dunkelrote Farbe. 2013 wurde eine Studie veröffentlicht, die aufzeigte, dass Patienten, die Sauerkirschensaft trinken weniger Arthritis Schmerzen und Steifigkeit aufweisen (3). Kirschen helfen übrigens auch bei einer Arthritis, die durch Gicht hervorgerufen wird. Sauerkirschen bekommt man das ganze Jahr über – sei es als Saft oder auch als Tiefkühlprodukt. Sie machen sich auch richtig gut im morgendlichen Smoothie.

3. Knoblauch

Knoblauch hat viele gesundheitliche Wirkungen. Er beugt Krebserkrankungen vor und wirkt antientzündlich. In einer Zwillingsstudie wurde nachgewiesen, dass die Personen, die am meisten Knoblauch aßen, deutlich weniger Symptome einer Osteoarthritis aufwiesen (4).

4. Fenchel

Fenchel mit seinem Lakritzgeschmack (auch als Anis bekannt) wurde schon von den alten Griechen und Römern als Medizin eingesetzt. Er macht sich sehr gut in Salaten, kann aber auch gebraten gegessen werden. Fenchel reduziert Entzündungen in Gelenken und Geweben dramatisch (5).

 5. Rote Beete Blätter

Ja, tatsächlich die Blätter und nicht die Rote Beete Knollen. Die Blätter stecken voller Phytonährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe, die Entzündungen im gesamten Körper reduzieren. Sie enthalten auch sehr viel Vitamin K, das eine starke antientzündliche Wirkung hat. Zwei Tassen voll enthalten ungefähr 4700 mg Kalium, das einen zu hohen Blutdruck senken kann. Man kann sie im Salat essen oder kurz mit etwas Knoblauch in Weidebutter anbraten.

6. Spinat 

Letztes Jahr erschien eine Studie, die zeigte, dass Kämpferol (aus Spinat) Entzündungen hemmt und das Fortschreiten einer Osteoarthritis verhindert (also einer Arthritis durch Verschleiß) (6). Kämpferol vermindert auch die Effekte von entzündlichen Cytokinen, die bei der Rheumatoiden Arthritis vorhanden sind (der Autoimmun Arthritis (7)). Also, wie wäre es mal wieder mit Spinat mit Ei?

Bauen Sie diese Lebensmittel vermehrt in Ihren Speiseplan ein zusammen mit anderen möglichst unbehandelten Lebensmitteln vorwiegend aus dem pflanzlichen Bereich.

 

(1)Effects of a ginger extract on knee pain in patients with osteoarthritis.   https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11710709

(2) Effect of Ginger Supplementation on Proinflammatory Cytokines in Older Patients with Osteoarthritis: Outcomes of a Randomized Controlled Clinical Trial.  https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27559855

(3) Randomized double-blind crossover study of the efficacy of a tart cherry juice blend in treatment of osteoarthritis (OA) of the knee.  https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23727631

(4) Dietary garlic and hip osteoarthritis: evidence of a protective effect and putative mechanism of action  https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3018463/

(5) Suppression of the nuclear factor-kappaB activation pathway by spice-derived phytochemicals: reasoning for seasoning.  https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=fennel+and+arthritis

(6) Kaempferol Alleviates the Interleukin-1β-Induced Inflammation in Rat Osteoarthritis Chondrocytes via Suppression of NF-κB.  https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28806392

(7)Kaempferol inhibits the migration and invasion of rheumatoid arthritis fibroblast-like synoviocytes by blocking activation of the MAPK pathway.  https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29268189

 

Rapsöl erhöht das Risiko für eine Alzheimer Demenz

Rapsöl ist eines der beliebtesten Pflanzenöle und wird im Allgemeinen als gesund fürs Herz bezeichnet. Allerdings gibt es auch mehr und mehr kritische Stimmen. Und wie Sie natürlich wissen, bedeutet „beliebt“ nicht gleich „gesund“.

Ja, und da überrascht es auch nicht wirklich, dass jetzt eine neue Studie, die im Dezember im Magazin Scientific Reports veröffentlicht wurde, einen Zusammenhang zwischen dem Konsum von Rapsöl und einer Abnahme der Gedächtnisleistung und der Lernfähigkeit aufzeigt (1). Beides sind Anzeichen einer Alzheimer Demenz, die die häufigste Demenzform überhaupt darstellt. Rapsöl erhöht das Risiko für eine Alzheimer Demenz weiterlesen

Rotkohlsuppe – zum Durchwärmen an kalten Tagen

Jetzt im Winter futter ich mich durch sämtliche Kohlsorten, aber ich muss zugeben, dass ich Rotkohl wirklich am liebsten mag.

Und zudem ist er durch seinen hohen Anteil an sekundären Pflanzenstoffen, Antioxidantien, Nährstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen auch noch super gesund. Um hier nur einige Inhaltsstoffe zu nennen, er enthält Folsäure, Calcium, Magnesium, Eisen und Kalium. Außerdem die Vitamine A, C, E, K und B-Vitamine. Und wie alle Kohlsorten hat er auch eine Menge Ballaststoffe.

Auch die gesundheitlichen Auswirkungen können sich durchaus sehen lassen: Rotkohlsuppe – zum Durchwärmen an kalten Tagen weiterlesen

Getreide – worauf Sie beim Etikettenlesen achten müssen

Beim Einkaufen muss man schon sehr aufpassen, wenn man sich glutenfrei ernähren möchte, denn Getreide – vor allem Weizen und Mais – verbergen sich sehr häufig in industriell gefertigten Lebensmitteln. Sie werden nicht nur als Zutaten, sondern oft auch als Zusatzstoffe eingesetzte, so zum Beispiel als Verdickungsmittel, Überzüge oder einfach billige Füllstoffe.

Es kann sich also als extrem schwierig gestalten, Lebensmittel mit verstecktem Getreide zu vermeiden. Erschwerend kommt hinzu, dass Weizen und Mais natürlich nicht einfach mit diesen Namen auf dem Etikett stehen, sondern sich unter einer Vielzahl von Namen verstecken, die Sie so vielleicht gar nicht mit Getreide assoziieren würden. Getreide – worauf Sie beim Etikettenlesen achten müssen weiterlesen

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