Corman-Drosten Paper

10 Gründe warum der PCR-Test nicht angewendet werden sollte

Der von Christian Drosten von der Charité entwickelte PCR-Test, der laut seinen Angaben zur Diagnose einer Sars-CoV-2 Infektion herangezogen werden kann, gerät weltweit immer mehr unter Beschuss. Im sogenannten Corman-Drosten Paper, das am 23. Januar 2020  in der Zeitschrift Eurosurveillance veröffentlicht wurde (1), wird die Durchführung dieses Tests beschrieben. Das geschah also zu einer Zeit, als Sars-CoV-2 noch 2019-nCoV hieß, gerade mal die ersten Fälle einer neuen Lungenkrankheit aus China gemeldet wurden und von einer Pandemie noch lange keine Rede war. Genau dieses Paper sollte nach Ansicht von 22 hochrangigen Wissenschaftlern zurückgezogen werden, weil es schwerwiegende Fehler enthält.

Die Wissenschaftler führen in  einer ausführliche  Untersuchung des Corman-Drosten Papers aus, dass die gefundenen Fehler den PCR-Test völlig unbrauchbar machen. Wenn sie richtig liegen, dann hat das weitreichende Auswirkungen. Schließlich beruhen auf diesem Test, und den damit angeblich gefundenen „Infizierten“ sämtliche Maßnahmen, die zur Eindämmung der sogenannten „Corona Pandemie“ ergriffen wurden. 

10 Fehler, die die Welt veränderten

 

Die 22 Wissenschaftler haben eine lange Abhandlung darüber geschrieben, warum die gefundenen Fehler so gravierend sind. Wer die Hintergründe verstehen möchte, den verweise ich auf den vollständigen Artikel (2). Hier nur kurz gefasst die Ergebnisse, zu denen sie durch ihre Untersuchung kommen:

  1. Es gibt keinen spezifischen Grund, die extrem hohe Konzentration von Primern zu benutzen, die in dem Artikel angegeben werden (Anm.: Primer (=kurze Nukleotidketten als Startersequenzen) liegen am Anfang und am Ende der zu kopierenden Stelle der DNA). Die beschriebenen Konzentrationen führen zu vermehrten unspezifischen Bindungen und PCR-Produktamplifikationen, was den Test als spezifisches diagnostisches Werkzeug zur Identifikation des Sars-CoV-2 Virus unbrauchbar macht.
  2. Sechs nicht spezifizierte wacklige Positionen (Anm.: Positionen, bei denen unterschiedliche Nucleotide stehen können) führen zu einer enormen Variabilität in den realen Laboranwendungen dieses Tests. Die verwirrende, unspezifische Beschreibung im Corman-Drosten Paper ist nicht dazu geeignet als SOP (Standard Operating Procedure = Standardverfahren) angewendet zu werden und führt dazu, dass der Test als spezifisches diagnostisches Werkzeug zur Identifizierung des Sars-CoV-2 Virus unbrauchbar ist.
  3. Der Test kann zwischen einem vollständigen Virus und Virusbruchstücken nicht unterscheiden. Deshalb kann der Test nicht für die Diagnose von intaktem (infektiösem) Virus herangezogen werden, was ihn als spezifisches Werkzeug zur Identifikation eines Sars-CoV-2 Virus und für Rückschlüsse auf das Vorliegen einer Infektion unbrauchbar macht
  4. Eine Differenz von 10° C in Bezug auf die Annealing Temperatur Tm für das Primer Paar1 (RdRp_SARSr-F und RdRp_SARSr-R) macht den Test ebenfalls als spezifisches diagnostisches Werkzeug zur Identifizierung des Sars-CoV-2 Virus unbrauchbar. (Anm. Unter „primer annealing“ versteht man den Prozess der Anlagerung eines Primers an spezifische DNA- Sequenzen).
  5. Ein schwerer Fehler ist die Auslassung eines Ct-Wertes bei dem die Probe als positiv oder negativ zu werten ist. Dieser Ct-Wert wird auch in den nachfolgenden Veröffentlichungen nicht gefunden, was den Test als spezifisches Werkzeug zur Identifikation eines Sars-CoV-2 Virus unbrauchbar macht.
  6. Die PCR-Produkte wurden auf der molekularen Ebene nicht validiert. Dies macht den Test als spezifisches Werkzeug zur Identifikation eines Sars-CoV-2 Virus unbrauchbar.
  7. Der PCR-Test hat weder eine eindeutige positive Kontrolle, um seine Spezifität für Sars-CoV-2 zu bewerten (also die Anzahl richtig erkannter Viren), noch eine negative Kontrolle zum Ausschluss anderer Coronaviren. Dies macht den Test als spezifisches Werkzeug zur Identifikation eines Sars-CoV-2 Virus unbrauchbar.
  8. Die Methodik im Corman-Drosten Paper ist so schwammig und falsch, dass man Dutzende falscher Pfade einschlagen kann; Nichts ist standardisiert und es gibt keine SOP. Dies stellt die wissenschaftliche Validität dieses Tests hochgradig in Frage und macht den Test als spezifisches Werkzeug zur Identifikation eines Sars-CoV-2 Virus unbrauchbar.
  9. Es ist sehr wahrscheinlich, dass das Corman-Drosten Paper nicht Peer-reviewed ist, was den Test als spezifisches Werkzeug zur Identifikation eines Sars-CoV-2 Virus unbrauchbar macht. (Anm.: Peer-Review ist ein Verfahren zur Qualitätssicherung einer wissenschaftlichen Arbeit oder eines Projektes durch unabhängige Gutachter aus dem gleichen Fachgebiet. Das Paper wurde am 21. Januar eingereicht, am 22. Januar angenommen und am 23. Januar veröffentlicht. So schnell geht kein Peer-Review!).
  10. Wir finden gravierende Interessenkonflikte für mindestens vier der Autoren zusätzlich zu der Tatsache, dass zwei der Autoren des Corman-Drosten Paper (Christian Drosten und Chantal Reusken) Mitglieder der Redaktion von Eurosurveillance sind. Ein weiterer Interessenkonflikt wurde am 29. Juli 2020 hinzugefügt (Olfert Landt ist der Vorstandsvorsitzende von TIB-Molbiol; Marco Kaiser ist leitender Wissenschaftler bei GenExpress und arbeitet als wissenschaftlicher Berater für TIB-Molbiol), der in der Originalversion nicht vorhanden war (und bis heute in der PubMed Version fehlt). TIB-Molbiol waren „die Ersten“, die die PCR-Sets (Light Mix) produzierten, basierend auf dem Protokoll, das im Corman-Drosten Paper veröffentlicht wurde, und in ihren eigenen Worten, verschickten sie diese Test-Sets bereits bevor die Veröffentlichung überhaupt eingereicht wurde. Außerdem haben Victor Corman und Christian Drosten es versäumt, eine zweite Verbindung zu erwähnen: Das kommerzielle Testlabor „Labor Berlin“. Beide sind dort für die Virusdiagnostik zuständig, und das Unternehmen arbeitet auf dem Gebiet der rt-PCR Testung

Wie gesagt, der Originalartikel ist sehr viel länger als diese Ausführungen. Liest sich eigentlich wie ein Krimi, und es ist nicht verwunderlich, dass sich die Wissenschaftler gewaltig auf den Arm genommen fühlen. Es sieht wohl so aus, dass Drosten et al. in ihrer Veröffentlichung so ziemlich alles falsch gemacht haben, was man nur falsch machen kann. Aber das war ja vielleicht auch so gewollt.

Wo sollten wir sonst die ganzen „Infizierten“ und „Fälle“ herbekommen, die diese „Pandemie“ weiterhin am Laufen halten.

Ohne diesen PCR-Test gäbe es keine Pandemie. Und natürlich nicht ohne die Lüge von den asymptomatisch Infizierten, die die Krankheit übertragen können. Eine weitere falsche Behauptung von Herrn Drosten, die inzwischen lange widerlegt ist. Ohne diesen Test wären das einfach gesunde Leute. Denken Sie mal darüber nach.

 

(1) Detection of 2019 novel coronavirus (2019-nCoV) by real-time RT-PCR   https://www.eurosurveillance.org/content/10.2807/1560-7917.ES.2020.25.3.2000045

(2) https://cormandrostenreview.com/report/

Ein Gedanke zu „10 Gründe warum der PCR-Test nicht angewendet werden sollte“

  1. Nachgedacht habe ich, auch wenn ich so meine Probleme mit dem hochwissenschaftlichen Text habe. In Chemie und Physik war ich nie so richtig gut, in Bio hatte ich immerhin Prüfung..(Abi) und auf der Uni konnte ich dem gerade so folgen 😉

    Aber: Der Umgang mit Covid19 hat ja noch viel mehr Fehler als nur den PCR Test. Der Mann, mit dem ich hier Tür an Tür lebe, ist ein paar Jahre unter Hamburgs Bürgermeister beschäftigt. Dem sollten wir dann mal sagen, dass dieser Mann laut Corona-Warn-App an einem Dienstag im Dezember angeblich Kontakt zu einem Infizierten hatte. Prompt hat er sich bemüht, herauszufinden, wo er sich testen lassen kann, ist eine Woche im Homeoffice geblieben, brav wie er ist, und hat einen ganzen Tag telefoniert, um sich testen zu lassen. Am Ende hatte er einen Termin beim Hausarzt. Wie wir alle nun ja wissen, sind Hausärzte nicht gerade gewöhnt, solche PCR oder gar Schnelltests zu machen und siehe da! Test ist negativ. So weit so gut. Wie sicher fühlen wir uns denn jetzt damit???

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