Haben Sie auch das Gefühl, dass es nichts Wichtigeres auf der Welt gibt als die neuesten Infektionszahlen durch Sars-CoV-2? Unsere Politiker sind händeringend auf der Suche nach der zweiten Welle von COVID-19, denn die immer noch anhaltenden Corona Maßnahmen müssen schließlich legitimiert werden. Und hier scheint der PCR Test eine ganz wichtige Rolle zu spielen, denn auf dem fußt ja dieser ganze Irrsinn.
Wer viel misst, misst viel Mist. So könnte man es wohl beschreiben. Bei den durchgeführten Tests passiert es immer wieder, dass völlig gesunde, belastbare Menschen ein positives Testergebnis erhalten.
Das führt bei den Betroffenen – aber auch bei deren Kontaktpersonen – verständlicherweise zu einem ziemlichen Schock. Heißt es doch, dass sie sich alle für 14 Tage in häusliche Quarantäne begeben müssen. Und dann die Auswüchse, die diese Testerei zum Beispiel in den Schulen anrichtet, wo Klassen oder sogar ganze Schulen einfach mal geschlossen werden, weil es bei einer Person ein positives Testergebnis gegeben hat. Macht sich eigentlich jemand Gedanken darüber, welche Schäden bei unseren Kindern durch dieses ewige Hin und Her ausgelöst werden?
Herr Wieler vom Robert Koch Institut (RKI) hat da aber anscheinend überhaupt kein Problem mit. Im Gegenteil, er möchte die Bevölkerung auch weiterhin auf dem Panikkurs halten und warnt vor steigenden Infektionszahlen. Dabei schweigt sich das RKI aber darüber aus wie eigentlich die Fehlerquote des PCR-Tests aussieht. Wie wir sehen werden, haben sie da auch guten Grund zu.
Wenn positiv eigentlich negativ ist
Beispiel Vogelsbergkreis: Dort wurden 14 Personen positiv auf Sars-CoV-2 getestet (1). Bei einer Nachtestung stellte sich heraus, dass sie doch negativ waren.
Beispiel Graal-Müritz: Hier wurde ein Schüler einer Grundschule positiv getestet, was dazu führte, dass die Ostsee-Grundschule geschlossen wurde (2). Es stellte sich dann heraus, dass das Probenmaterial verunreinigt war. Entwarnung: Schule wird wieder geöffnet.
Wenn man sich mit falsch positiven PCR-Tests auseinandersetzt, stellt man fest, dass diese beiden Beispiele durchaus keine Einzelfälle sind. Im Moment sind sie wahrscheinlich eher die Regel. Und das ist ein Problem, denn ein positiver Test hat weitreichende Folgen. Nicht nur der positiv Getestete, sondern auch seine Kontaktpersonen müssen sich in Quarantäne begeben, sich Tests und Folgetests unterziehen.
Der PCR-Test gilt als Virusnachweis und soll damit eine akute Infektion aufzeigen. Interessant ist, dass er für die Diagnose von Infektionen aber gar nicht zugelassen ist, was sogar in der Bedienungsanleitung steht. Dort steht auch, dass der Test nicht geeignet ist festzustellen, ob positiv Getestete als infektiös anzusehen sind. Da muss man sich dann doch fragen, warum bei einem positiven Test von Infizierten gesprochen wird und diese als COVID-19 Fälle gezählt werden. Für mich klingt das so, als würden wir hier ganz gewaltig auf die Schippe genommen, um es höflich auszudrücken.
Gemessen werden beim PCR-Test nicht etwa vollständige Viren, sondern lediglich Bruchstücke des Virus Genoms. Und genau hierin liegt das Problem, denn diese Bruchstücke sind nicht nur Teil des Sars-CoV-2 Virus, sondern kommen auch als Stoffwechselprodukte im Körper vor. Das ist den Leuten im RKI bewusst, dennoch schweigen sie sich aber über die Fehlerquoten des PCR-Tests aus.
Der PCR-Test von Herrn Drosten war der erste, der von der WHO genehmigt wurde. Inzwischen gibt es viele Nachahmerprodukte, die aber eben genauso fehleranfällig sind. Macht aber nichts, denn Geld kann man mit diesen Tests auf jeden Fall verdienen.
Was macht einen Test zu einem guten Test?
Zur Beurteilung eines Tests werden zwei Messgrößen herangezogen:
Sensitivität: Sie bezeichnet wie viele der positiven (also erkrankten) Probanden gefunden werden und wie viele nicht.
Spezifität: Sie besagt wie viele negative Probanden fälschlicherweise als positiv getestet werden.
Ein guter PCR-Test mit einer Sensitivität und Spezifität von jeweils 99 Prozent würde also eine von 100 eigentlich positiven Proben als falsch negativ messen, sowie eine von 100 tatsächlich negativen Proben als positiv. Das klingt jetzt eigentlich ganz okay, bis man sich ansieht, welche Auswirkungen diese Testungenauigkeit in der Realität hervorruft. Dieser Verzerrungseffekt ist vor allem in dem Moment bedenklich, wenn nur sehr wenige tatsächlich positive Probanden getestet werden und die Anzahl der Tests hochgefahren wird. Das weiß sogar Herr Spahn (3) und lehnte eine Ausweitung der PCR-Tests ab. Und was tun wir? Wir testen, was das Zeug hält.
So wurden in der KW 33 in Deutschland 875.524 PCR-Tests durchgeführt (4). Bei einer Infektionsquote von 1 Prozent, wären 8755 Probanden positiv, was allerdings schon sehr hoch gegriffen ist. Durch die Fehlerquote des Tests käme es allerdings zu viel höheren Infektionsraten. Ich möchte das hier mal beispielhaft durchrechnen.
Um die Zahlen zu vereinfachen, gehe ich von 5000 tatsächlich Erkrankten und einer Testkapazität von 500.000 aus. Bei einer Sensitivität von 99 % werden von diesen 4950 richtig positiv gemessen, die restlichen 50 jedoch nicht. Die Spezifität von 99 % führt dazu, dass von den 495.000, die negativ sein sollten, aber 4950 Probanden positiv getestet werden – und zwar falsch positiv. Uups, jetzt hat man fast doppelt so viele Positive wie tatsächlich vorhanden sind. Da können Sie eigentlich gleich eine Münze werfen.
Ich kann jedem, der sich mit dieser Thematik auseinandersetzen möchte, ein Interview mit Prof. Dr. Dr. Martin Haditsch empfehlen, in dem er eine allgemein verständliche Erklärung zu diesem Themenkomplex gibt (5).
Tatsächlich wissen wir nicht, wie es mit der Sensitivität und Spezifität des Drosten Tests bestellt ist – übrigens auch nicht bei den anderen auf dem Markt befindlichen Tests. Sollten diese Werte aber unter 99 Prozent liegen, dann würde sich natürlich ein noch viel düsteres Bild ergeben.
Liegt die Fehlerquote des PCR-Tests womöglich eher bei vier Prozent?
Und es gibt durchaus Hinweise darauf, dass es sich genau so verhalten könnte. So kam am 13. August ein Schnelltest der Firma Bosch Healthcare Solutions GmbH auf den Markt. Auf ihrer Internetseite findet man tatsächlich eine – wenn auch schwammige – Angabe über die Fehlerquote. Hierzu schreibt die Firma „In diversen Labortests mit SARS-CoV2 lieferte der Bosch-Test Ergebnisse mit einer Genauigkeit von über 95 Prozent. Der Schnelltest erfüllt die Qualitätsstandards der Weltgesundheitsorganisation (WHO)“ (6). Na, die scheinen ja nicht besonders hoch zu sein.
Dann rechnen wir doch nochmal durch und zwar mit einer Sensitivität und Spezifität von jeweils 96 Prozent wiederum bezogen auf 500.000 Tests und ein Prozent tatsächlich Infizierte.
Von den 5000 Infizierten findet dieser Test 4800 und 200 werden falsch negativ getestet. Von den 495.000 real Negativen würden aber nur 475.200 gefunden werden, während 19.800 Personen fälschlicherweise positiv getestet werden. Jetzt haben wir schon 24.600 sogenannte „Infizierte“, obwohl eigentlich nur 5000 vorhanden sein sollten. Da hat sich die Zahl also schnell einmal verfünffacht.
Und diese aufgeblasene Zahl an „Betroffenen“ führt natürlich auch zu einem immensen Anstieg in der Zahl der Kontaktpersonen. Das bedeutet, dass Zehntausende ungerechtfertigt in eine zweiwöchige Quarantäne geschickt werden.
Wie gesagt, das RKI hält sich mit Angaben zur Fehlerquote bedeckt. Sie verweisen im Zusammenhang mit der Messung von Gensequenzen auf das Begleitheft zu einen Ringversuch, der aber noch nicht veröffentlicht worden ist (7). Es gab übrigens schon im April dieses Jahres einen Ringversuch (8). Allerdings gab es zu diesem Zeitpunkt eine Vielzahl der heute genutzten PCR-Tests noch gar nicht.
Trotzdem ist dieser Test aus dem April sehr interessant, denn je nach Probenverdünnung wurde eine mittlere Rate von falsch negativen Ergebnissen von 0,3 – 7 Prozent gefunden. Der Anteil der falsch positiven Ergebnisse lag bei 1,4 Prozent. Waren die Proben mit einem anderen Coronavirus verunreinigt (was im menschlichen Körper durchaus passieren kann), dann betrug die falsch positiv Rate sogar 2,2 – 7,6 Prozent. Das klingt nicht gut, und es wird nicht unbedingt dadurch besser, dass heute weit mehr Tests im Umlauf sind und keine Meldepflicht besteht, wer welchen Test benutzt hat.
Laut RKI kommen falsch positive Befunde aufgrund der Eigenschaften von PCR-Tests und hohen Qualitätsanforderungen bei Sars-CoV-2 PCR-Testung nach derzeitigen Erkenntnissen nur selten vor. Mit Verweis auf die in dem Ringversuch vom April ermittelten Werte wird richtig angemerkt, dass keine Aussage für alle auf dem Markt befindlichen Tests gemacht werden könne. Für die Qualitätssicherung sind die einzelnen Labors selbst zuständig. Also, nichts Genaues weiß man nicht. Und trotz dieser Einsicht werden weitreichende politische Entscheidungen getroffen.
Massentests führen zu Überschätzung der Pandemiegefahr
Ich glaube, es sollte jedem klar geworden sein, dass es bei einem geringen Vorkommen von wirklichen Infektionen schnell zu einer gravierenden Überschätzung der tatsächlichen Infektionszahlen – und damit der epidemischen Lage – kommen kann. Nur das RKI, die Medien und die Regierung scheinen diesen Effekt nicht zu kennen. Bis auf Jens Spahn wie gesagt, aber der hat vielleicht doch nicht verstanden, wovon er in dem obigen Interview geredet hat. Muss er ja auch nicht, er ist ja kein Arzt.
Für viele Fachleute ist es jedenfalls kein Geheimnis. Und selbst die Ärzteschaft sollte es wissen, denn im Ärzteblatt ist im Juni 2020 ein Artikel vom Pharmazeuten und Medizinjournalisten Ralf Schlenger erschienen, in dem er ausführt, dass zur Interpretation des PCR-Tests auch immer die Vortestwahrscheinlichkeit mit herangezogen werden müsse (8).
Und was heißt das? Nun, in einem sogenannten Hotspot mit sehr vielen Infizierten kommt man zu halbwegs realistischen Einschätzungen. Testet man aber in einer Gruppe mit sehr wenig Infizierten, die zudem noch nicht einmal Symptome haben, so wird die Positivenrate massiv überschätzt. Diese Überschätzung nimmt zu, je geringer die Zahl der real Infizierten ist. Diesen Sachverhalt mussten sogar die selbsternannten „Faktenchecker“ von Correctiv einräumen (9).
Steigende Fallzahlen, weniger Krankenhauspatienten und Verstorbene
Sie sollten mal ein Experiment machen. Verzichten Sie ein paar Tage auf Nachrichtenkonsum, und ignorieren Sie die Maskenträger. Fällt Ihnen etwas auf? Keine überlasteten Ärzte und Krankenhäuser, keine Leichenberge auf den Straßen, auch die Bundeswehr musste noch nicht ausrücken, um Plünderungen zu verhindern. Es ist eigentlich ein ziemlich normaler Sommer. Jedenfalls wenn man die blödsinnigen Corona Maßnahmen außer Acht lässt.
Und das ist genau das Ding. In den Medien werden jeden Tag Horrormeldungen über steigende Fallzahlen und den Beginn einer zweiten Welle zum Besten gegeben – oder befinden wir uns sogar schon direkt drin? Das passt aber überhaupt nicht dazu, dass wir in den Krankenhäusern kaum noch COVID-19 Erkrankte haben und auch die Todesfälle an COVID-19 gegen null gehen. Nachzulesen ist all dieses auf den Seiten des RKI. Von Regierungsseite ist man allerdings wirklich bemüht, diese Zahlen ansteigen zu lassen, zum Beispiel indem Todesfälle als COVID-19 Tode ausgegeben werden, weil der Verstorbene in den letzten Wochen mal einen positiven Test hatte.
Mit Stand 21. August wurden auf deutschen Intensivstationen 236 COVID-19 Patienten behandelt, davon 144 Beatmete (10). Das ist eine Zahl, bei der es einem angesichts von 30.058 Intensivbetten in Deutschland, schon Angst und Bange werden kann. Da müssen wir jetzt sowas von aufpassen, dass wir Schlimmeres verhindern. Vielleicht sollten wir die Masken gar nicht mehr absetzen. Sie haben zwar keinen Effekt, aber viele Leute fühlen sich wirklich sicher damit.
Tatsache ist, dass seit April die Zahlen der COVID-19 Infizierten in den Krankenhäusern zurückgeht, und das ist auch kein Wunder, wenn man sich die Saisonalität von Coronaviren ansieht. Die verschwinden nämlich im April. Und so war das auch in diesem Jahr.
(1) https://www.hessenschau.de/panorama/coronavirus–vogelsberg-reihenweise-falsche-test-ergebnisse–aus-fuer-deutsche-sunexpress–35-neuinfektionen-,corona-hessen-ticker-314.html
(2) https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Graal-Mueritz-Corona-Test-war-fehlerhaft-Schule-oeffnet-wieder,coronavirus2884.html
(3) https://www.presse.online/2020/06/20/spahn-durch-zu-viele-tests-mehr-falsch-positive-faelle-als-echte/
(4) https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1107749/umfrage/labortest-fuer-das-coronavirus-covid-19-in-deutschland/
(5) Narrative #3 – Livestream mit Prof. Dr. Dr. Martin Haditsch https://www.youtube.com/watch?v=RFzBG_XMn_E
(6) https://www.bosch-presse.de/pressportal/de/de/gegen-corona-pandemie-bosch-entwickelt-covid-19-schnelltest-209792.html
(7) https://www.instand-ev.de/fileadmin/uploads/Begleithefte/Coronavirus_DE.pdf
(8) https://www.aerzteblatt.de/archiv/214370/PCR-Tests-auf-SARS-CoV-2-Ergebnisse-richtig-interpretieren
(9) https://correctiv.org/faktencheck/hintergrund/2020/06/18/corona-pcr-test-und-vortestwahrscheinlichkeit-so-kann-es-zu-falschen-ergebnissen-kommen
(10) https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1108578/umfrage/intensivmedizinische-versorgung-von-corona-patienten-covid-19-in-deutschland/
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
Frau Martens, da haben Sie mich absolut falsch verstanden. Es ging mir darum, zu untersuchen, in welchem Alter die Leute durch Corona gefährdet sind und dass bitte untersucht wird, woran sie wirklich sterben, in so hohem Alter. Ich finde es außerdem menschenunwürdiger, alte Leute in Heimen den Besuch vorzuenthalten, über Monate, erst recht, wenn sie nicht mehr verstehen, warum. Menschenunwürdig ist für meinen Geschmack, wenn ich als Politiker mich nur einseitig informiere, dann aber Millionen Menschen zu etwas zwinge, was ihnen die Lebensgrundlage entzieht, wirtschaftlich, und die Freude am Leben, nämlich in der Begegnung mit anderen Menschen. Nach meiner Erfahrung kann man dem „Volk“ eine Menge mehr Entscheidungen und Vernunft zutrauen, dass sie sich entsprechend verhalten, ohne dass man sie zwingen muss. Mit dieser Meinung bin ich wohl nicht alleine, denn Ulrike Guérot hat das kürzlich öffentlich ähnlich formuliert, als Beispiel, und es gibt viele andere, die sich nicht gängeln lassen, die nicht alles glauben, was man ihnen in Häppchen serviert
Guten Morgen, nun möchte ich doch gern einmal auf Correctiv und deren „Faktencheck“ eingehen, denn der zeigt sehr schön, dass inzwischen mangels Korrespondentennetzes immer nur hübsch abgeschrieben wird. Ich hatte heute mal Zeit, dem Link unten zu folgen:
>>Studie untersuchte Vorerkrankungen, nicht Todesursachen
Wie CORRECTIV *mit Hilfe der italienischen Faktenchecker* von Pagella Politica recherchiert hat, bezieht sich diese Behauptung offenbar auf eine Studie aus Italien, die Charakteristika von 25.452 verstorbenen Covid-19-Patienten bis zum 29. April untersuchte. Sgarbi zieht jedoch Schlüsse, die die Studie nicht zulässt<<
Studien haben nun mal den Vorteil, dass jeder daraus eigene Schlüsse ziehen und alles für sich so interpretieren kann, wie es auch dieser Politiker getan hat. Seine Interpretation ist von Ende April. Damals haben die Italiener die meisten Menschen, die gestorben waren, gar nicht obduziert. Nun ist gar nicht klar zu sagen, ob diese Leichname nachträglich untersucht worden sind, aber es ist eben klar zu sagen, dass sie erheblich unter Vorerkrankungen gelitten haben. Welchen Anteil Covid19 daran hat, bleibt spekulativ, oder nicht? Fakt ist, dass aus so genannten Faktencheckern abgeschrieben wird und eigene Recherchen unterbleiben. Das sagt eine Menge aus, oder?
Wer die Ergebnisse von Prof. Püschel aus Hamburg liest oder seine Interviews hört, kann selbst nachrechnen…. Ich leugne keineswegs, dass Covid19 gefährlich sein KANN, bei evtl. Vorerkrankungen, aber niemand kann sagen, ob diese Leute nicht auch ohne Infektion gestorben wären. In den letzten Tagen habe ich massiv auf Mitmenschen geschaut, die im Urlaub um mich herum waren (Nordsee), darunter so viele mit Übergewicht, Rauchen neben Kleinkindern, Raser auf der Landstraße. Die machen mir mehr Sorgen als Corona, sorry
Wie menschenverachtend: aber niemand kann sagen, ob diese Leute nicht auch ohne Infektion gestorben wären.
Das gilt doch wohl auch für Selbstmordkandidaten… braucht man nicht im Moor suchen, würden ja auch ohne Suizid sterben…
Danke auch noch für den Newsletter über die Demo Ende August in Berlin. Als Bericht, wie das aus der Ferne in London per Livestream wahrgenommen wurde. So muss ich nichts mehr dazu schreiben. Außer, dass ich entsetzt bin über das Verhalten einiger weniger Beamter, die ich zwar persönlich nicht so erlebt habe, im Gegenteil, ich hatte so gute Gespräche mit Polizisten, die mir das Gefühl vermittelt haben, sie würden am liebsten mit uns auf die Straße gehen. Nun kann aber kein Innenpolitiker mehr sagen, er hätte keine Ahnung von vielen rechten Strömungen innerhalb der Polizei.
Was die Rechenbeispiele der Tests betrifft, zeigt mir das nur, dass Statistiken jeweils völlig unterschiedlich interpretiert werden können. Schade finde ich, dass der Virologe Streeck momentan zurück rudert, in einigen Interviews, und Corona nun doch als sehr gefährliches Virus einstuft. Hat er vielleicht Druck bekommen? Wenn sogar Markus Lanz inzwischen ganz andere Fragen stellt, bewegt sich evtl doch was im TV???
Vielen Dank für Ihre Arbeit und Ihren Mut!
Diese Behaubtung für Italien stellte Vittorio Sgarbi am 24. April, und das ist schon länger widerlegt worden.
https://correctiv.org/faktencheck/2020/05/13/keine-belege-dass-96-prozent-der-corona-toten-italiens-nicht-an-covid-19-gestorben-sind.
Für die USA gibt’s da auch Faktenchecks und man findet dazu noch mehr, wenn man sich weiter erkundigt. Diese Seite ist doch akzeptabel, da Sie sie ja auch schon in Ihren Quellen hatten.
Ich meine auch gelesen zu haben, dass sogar der Gerichtsmediziner Professor Klaus Püschel einlenkt und seine Vermutungen nicht mehr bestätigt sieht, außer, dass er und Sie eine Tendenz zum Sozialdarwinismus zeigen.
Sie haben mich da völlig falsch verstanden, dass ich correctiv für eine verlässliche Quelle halte. Im Gegenteil wollte ich mit dieser Quelle eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass selbst eine Organisation, die sonst nur durch äußert fragwürdige Faktenchecks auffällig geworden ist, beim PCR Test nicht anders kann, als zuzugeben, dass der sehr unzuverlässig ist.
Vielleicht ist ihnen schon aufgefallen, dasss viele Ärzte und Experten inzwischen so weit eingeschüchtert sind, dass sie ihre Meinung nicht mehr vehement vertreten. Es gibt einige löbliche Ausnahmen, die einfach nicht mundtot zu kriegen sind. Die werden dann halt von den MSM totgeschwiegen oder verleumdet. Ich möchte hier nur an das Framing erinnern, dem Prof. Streeck ausgesetzt war, als ihm bei Lanz vor laufender Kamera mitgeteilt wurde, dass gegen ihn eine Strafanzeige gestellt wurde.
Jetzt bekomme ich vermutlich wieder Ärger mit Verwirrten, dass ich schon wieder meine Meinung schreiben muss. Aber das ist es mir wert. Inzwischen kippen auch vereinzelt Medienvertreter bis hin zu Christian Ehring von Extra 3, der noch vor Wochen massiv gegen „Coronaleugner“ und Maskenverweigerer gewettert hat? Inzwischen kursieren herrliche Persiflagen über Minister Impf, von dem wir gar nicht mehr sagen können, ob er vom bayerischen Ministermann nicht noch übertroffen wird bei Pleiten, Pech und Pannen (tja, social media macht möglich zu entlarven, wenn jemand einen Sendebeitrag für den 27. August schon am 24. abschickt)…
Nein, leider hat es sich noch nicht herumgesprochen, dass die Fallzahlen und die Testergebnisse von der Realität abweichen. Dafür sorgen schon Interviewpartner von ARD und NDR, die z.B. bei Hallo Niedersachsen in Person des Impfbefürworters Thomas Buck auftreten, der leider auch noch für die Kammer der Ärzte spricht. Selbst gut genährt, um nicht zu sagen fett, gehört er bestimmt zur Risikogruppe? Wenn es daraum geht, Bevölkerung und Gesundheitssystem vor Rauchern, Dicken, Trinkern und Rasern zu schützen, schweigt der Herr Buck. War er es nicht, der sich weigerte, Leute in seine Praxis zu lassen, die nicht gegen Masern geimpft sind? Hilfeleistung adé? Toll! Auf nach Berlin! Jetzt erst recht, ich mache Stadtführungen 🙂
Gibt es viele falsch positive Antikörpertests hieße das ja, dass viel weniger Menschen Corona hatten als gedacht: Und dann wäre Corona viel tödlicher als angenommen.
Es geht beim PCR-Test nicht um Antikörper. Und bei vielen falsch positiven Tests heißt das, dass etwas als Todesursache angenommen wird, das gar nicht da ist.
Ok, Antikörper war falsch, aber dann müssen wir uns ja Sorgen machen, dass wir weltweit dieses Jahr eine Übersterblichkeit haben ohne die wirkliche Ursache zu wissen. Ist ja auch nicht gut, zu wissen, dass in einigen Ländern die Menschen ohne bekanntlichem Grund einfach wegsterben, und auch noch in recht engem Zeitraum, fast gleichzeitig.
Also die Amerikaner haben gerade festgestellt, dass nur 6 Prozent ihrer sogenannten COVID Toten tatsächlich an COVID gestorben sind, bei den Italienern waren es 4 Prozent. Entschuldigen Sie, aber Menschen sterben nun einmal. Und bei diesen Toten wissen wir, dass sie massive Vorerkrankungen hatten.