Ketogene Diät Kekse

Kekse ohne Backen – geeignet für die ketogene Diät

Kennen Sie die ketogene Diät? Das ist der Ernährungsstil, bei dem der Hauptanteil der Kalorien durch Fette zugeführt wird, während der Anteil der Kohlenhydrate bei absoluten Hardlinern nicht über 20 g pro Tag liegt, während gemäßigtere Vertreter auch bis zu 50 g zulassen.

Jetzt werden Sie sagen, 20 – 50 g Kohlenhydrate, das ist ja wirklich nicht viel – und damit haben Sie vollkommen recht. Spaßeshalber habe ich gestern im Aufenthaltsraum des OPs mal auf eine Packung  Kellog’s Frosties geguckt und siehe da, 100 g enthalten lockere 82 g Kohlenhydrate. Wir schließen daraus, dass Frosties für eine ketogene Diät wohl nicht so wirklich geeignet sind.

Nun würde man denken, Kekse gehen dann ja auch nicht. Das ist aber nicht richtig. Kekse aus Mehl gehen nicht – ganz anders sieht es aus, wenn man als Basis Nüsse nimmt.

Nüsse als gesunde Alternative zu Getreidemehl

Mehl und Zucker können Sie getrost im Schrank stehen lassen, denn für diese Kekse benötigen Sie rohe Nüsse und Kokosnuss.

Rohe Nüsse sind gesund, denn sie bieten gesunde Fette, Antioxidantien, Vitamine und Ballaststoffe – also alles, was Sie für Ihre Gesundheit benötigen. Und so wird der Verzehr von Nüssen auch immer wieder mit einer Reihe von gesundheitlichen Vorteilen in Zusammenhang gebracht. Dazu gehören unter anderem:

  • Ein gesünderes Herz-Kreislaufsystem
  • Niedrigere systolische Blutdruckwerte
  • Geringeres Risiko für ein metabolisches Syndrom
  • Geringeres Diabetesrisiko
  • Geringere Mortalität (Sterblichkeit).

Klingt gut, oder?

Nüsse enthalten  die Aminosäure L-Arginin (im Schnitt 3,2 g/100 g). Diese wirkt sich positiv auf das Herz-Kreislaufsystem aus – vor allem bei Personen, die an Herzerkrankungen leiden.

Die Kokosnuss ist eigentlich gar keine Nuss, sondern eine Steinfrucht. Sie enthält sehr viele Ballaststoffe und Mineralien wie Phosphor, Mangan, Magnesium, Calcium und Kalium. Besonders hervorzuheben ist der Gehalt an Laurinsäure. Diese wird in Monolaurin umgewandelt – einen Stoff, der auch in der Muttermilch vorkommt. Monolaurin ist bekannt für seine antivirale, antibakterielle und antimykotische (gegen Pilze gerichtete) Wirkung.
So, nun aber zum Rezept.

Zutaten:

Zubereitung

  1. Macadamias, Pekannüsse, Butter und Salz in einen Mixer geben und mit der Pulsfunktion zerkleinern bis Sie einen glatten Teig erhalten.
  2. Geben Sie den Teig in eine Schüssel und rühren Sie die Kokosflocken und die Vanilleessenz ein.
  3. Legen Sie einen großen Teller (ich nehme dafür einen Pizzateller) mit Backpapier aus.
  4. Nehmen Sie einen TL und löffeln damit den Teig auf den Teller. Es sollte für 12 – 15 Kekse reichen.
  5. Drücken Sie die Kekse leicht flach und bringen Sie sie in die richtige Form.
  6. Geben Sie sie für 1 – 2 Stunden in den Kühlschrank, damit sie fest werden.

Und dann – guten Appetit!

Übrigens, ich habe es noch nicht ausprobiert, aber ich könnte mir vorstellen, dass diese Kekse mit rohem Kakao (2 – 3 EL mit in den Teig geben) auch sehr gut schmecken.