Primum non nocere (lat. vor allem nicht schaden) ist ein Grundsatz ärztlichen Handelns, der schon aus den hippokratischen Schriften stammt. Er bedeutet, dass als oberstes Gebot in der Behandlung des
Patienten stehen sollte, diesen nicht noch zusätzlich zu seiner Krankheit weiteren schädigenden Einflüssen auszusetzen.
Sicherlich kann man argumentieren, dass es aber manchmal geboten scheint, Therapien anzuwenden, die für den Patienten unangenehme Nebenwirkungen haben können (z.B. Chemotherapie zur Krebsbehandlung), aber auf jeden Fall sollte der Nutzen der Behandlung größer sein als der Schaden, der durch die Behandlung entsteht. Primum Non Nocere weiterlesen