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Gekaufte Wissenschaft -Monsanto bezahlt Studien, die die Harmlosikgkeit von Glyphosat nachweisen sollen

Na, das war ja dann ein ziemlicher Schlag ins Kontor.  Am 23. März 2017 wurde in Wien der Bericht „Glyphosat und Krebs: Gekaufte Wissenschaft“ vorgestellt. Er zeigt auf, wie Monsanto und andere Glyphosat-Hersteller wissenschaftliche Belege zu Gesundheitsgefahren des Unkrautvernichters manipuliert haben. Damit wollen die Agrar-Konzerne ein Verbot des Wirkstoffs in der EU verhindern (1).

Seit März 2015 hat die WHO-Krebsforschungsagentur (IARC) Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend für den Menschen“ klassifiziert. Dies brachte die Konzerne unter Handlungsdruck. Immerhin wurde die 2016 anstehende Neuzulassung von Glyphosat von 10 Jahren auf erstmal 18 Monate gekürzt, um weitere Belege für oder gegen diese Einstufung zu sammeln. Um nun zu verhindern, dass Glyphosat die Zulassung in der EU verliert, finanzierten die Hersteller eine Reihe von Studien zur Gefährlichkeit von Glyphosat, die in Wissenschaftsjournalen veröffentlicht wurden. Gekaufte Wissenschaft -Monsanto bezahlt Studien, die die Harmlosikgkeit von Glyphosat nachweisen sollen weiterlesen

Die EPA und Monsanto – Ziemlich beste Freunde

Bei meinen Recherchen über Glyphosat bin ich auf diesen Brief von Marion Copley, einer Toxikologin der EPA gestoßen, den sie ein Jahr vor ihrem Tod an ihren Kollegen Jess Rowland geschrieben hat. Dieser soll jetzt in einer Massenklage von Krebspatienten über die Verstrickungen der EPA und Monsanto aussagen.

Ich finde diesen Brief so schockierend, dass ich ihn unbedingt allen Interessierten zum Lesen zur Verfügung stellen wollte. Die EPA und Monsanto – Ziemlich beste Freunde weiterlesen

Vitamin D – der Grippeimpfung haushoch überlegen

Manchmal kann man sich nur noch an den Kopf fassen. Da findet sich im Ärzteblatt vom 3. März 2017 ein Artikel mit dem Titel „Vakzine wirkt nur „suboptimal“. Die Rede ist hier natürlich von der Grippeimpfung, und der Artikel führt aus, dass nur 46,9 % der Menschen zwischen 15 und 64 Jahren, die sich diesen Winter gegen Grippe haben impfen lassen, wirklich vor der aktuell zirkulierenden Influenza geschützt sind; in der Hochrisikogruppe ab 65 Jahren ist der Impfstoff sogar nur bei 23,4 % effektiv (1). Trotzdem wird aber allen geraten, sich gegen die böse, böse Grippe impfen zu lassen. Macht doch nichts, dass wir nur einen Impfstoff haben, der bis auf Nebenwirkungen wenig zu bieten hat.

Ich habe bereits darüber geschrieben, warum man von einer Grippeimpfung nur abraten kann. Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Oder vielleicht doch, da die Mär von der Grippeimpfung, die wir alle brauchen, von den Medien ja weiterhin aufrecht gehalten wird.

Um es auf den Punkt zu bringen:

Vitamin D ist effektiver als die
Grippeimpfung

Warum erzählt Ihnen das eigentlich niemand, obwohl es in der medizinischen Literatur wohl bekannt ist (2)? Hmmm… Könnte es womöglich sein, dass das der pharmazeutischen Industrie gar nicht mal so recht wäre, weil ihnen damit ein Milliardengeschäft durch die Lappen ginge?

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Welche Gefahren verstecken sich in Plastikflaschen?

Plastikflaschen – ein ökologisches Desaster

Das Geschäft mit dem Flaschenwasser boomt. Laut Verband Deutscher Mineralbrunnen trägt jeder Deutsche rund 144 Liter Flaschenwasser pro Jahr nach Hause (2014). Zu über 75 % wird dieses Wasser in Plastikflaschen abgefüllt.

 

 

Kritiker bezeichnen Flaschenwasser als einen der besten Marketingtricks unserer Zeit. Denn dass sich hinter der Bezeichnung „Tafelwasser“ ein extrem überteuertes, mit Kohlensäure versetztes Leitungswasser verbirgt, ahnen die Wenigsten. Und auch die Qualität von Quell- und Mineralwässern ist kaum besser als die von Leitungswasser. Im Gegenteil, Leitungswasser ist das am besten kontrollierte Lebensmittel überhaupt und wird auf mehr gesundheitsschädliche Substanzen getestet als Mineral- und Quellwasser, da die Trinkwasserverordnung mehr Grenzwerte als die Mineral- und Tafelwasserverordnung vorschreibt.

Die spezifischen Umweltbelastungen von Mineralwasser wurden in einer Studie des Interessenverbands Schweizer Wasserversorger (SVGW) untersucht und mit der Ökobilanz von Trinkwasser aus dem Hahn verglichen. Gekühltes sprudelndes Mineralwasser in der Einwegflasche hat demnach eine 3,5 mal so hohe Umweltbelastung wie gekühltes sprudelndes Trinkwasser aus dem Hahn. Wesentliche Aspekte sind dabei die Verpackung und der Transport.

Aber zum Glück werden Plastikflaschen ja recycelt

Von wegen. Pfand bei Plastikflaschen bedeutet nicht gleich Recycling. Wie Sie in der Grafik sehen können, machen Plastik-Einwegflaschen 46,7 % der Kunststoffflaschen aus. Und das bedeutet, wir haben ein riesiges Plastikmüllproblem. Denn Plastik verschwindet nicht einfach. Bereits jetzt türmt sich Plastik zu hohen Bergen am Rande der Städte und an Stränden, es schwimmt im Meer und in den Flüssen – mit verheerenden Folgen für Tiere und Ökosystem. Noch in hunderten von Jahren wird jedes Stückchen Plastik, das nicht verbrannt wurde, irgendwo auf der Erde zu finden sein.

Und dann sind da die gesundheitlichen Risiken durch Plastikflaschen

Allein die ökologischen Auswirkungen sollten schon Grund genug sein, nicht aus Plastikflaschen zu trinken. Ich habe aber noch ein paar sehr unappetitliche Fakten. Diese Flaschen beinhalten einige extrem schädliche Substanzen.

1. Bisphenol A (BPA)

BPA wird von der chemischen Industrie verwendet, um Epoxidharze und Polycaronat-Kunststoffe oder Hartplastik zu stabilisieren. In weicheren Plastikarten wird es eingesetzt, um eine Rissbildung zu vermeiden.

Man weiß, dass das BPA aus Plastikflaschen in die darin enthaltenen Getränke freigesetzt werden kann. BPA ist ein bekannter endokriner Disruptor (hormonaktiver Stoff) und führt durch seine östrogenartige Wirkung zur Bildung von Eierstock-, Prostata- und Brustkrebs. BPA Befürworter führen gerne ins Feld, dass nur sehr geringe Mengen dieses Stoffes im Plastik vorhanden sind. Tatsache ist aber, dass endokrine Disruptoren gerade in geringen Dosen gefährlich sind.

Schon 2002 wurde in einer Studie nachgewiesen, dass BPA die Schilddrüsenfunktion stören kann, da es als Antagonist am T3 Rezeptor wirkt (T3 = aktives Schilddrüsenhormon) (1). Die Schilddrüse ist wichtig für den Energiehaushalt und das Wachstum.

Wärme oder Aufheizen sowie Säuren und Laugen begünstigen das Freisetzen von Bisphenol A aus Wasserflaschen. Kochendes Wasser beschleunigt die Rate auf das 55-fache (2). Wenn Sie jetzt sagen, ich koche ja mein Wasser nicht in der Flasche, dann möchte ich nur daran erinnern, dass diese Wasserflaschen häufig in der prallen Sonne stehen. Und es soll auch Leute geben, die ihren Tee in Plastikflaschen kochen.

BPA wird im Fettgewebe gespeichert und ist plazentagängig (das heißt es geht auf den Fetus über). In einer kalifornischen Studie wurde aufgezeigt, dass Blutproben aus der Nabelvene zu 100 % BPA enthielten (3), das bedeutet sämtliche Feten waren diesem Stoff ausgesetzt. Mehr als ein Drittel der Blutproben enthielten Konzentrationen, die im Tierversuch gesundheitsschädliche Auswirkungen hatten. Wenn man bedenkt, dass BPA auch mit der Entwicklung von ADS, ADHS und Aggressivität in Zusammenhang gebracht wird (4), dann ist das schon bedenklich.

Eine andere Studie zeigt einen Zusammenhang zwischen hohen Konzentrationen an BPA im Urin von Schwangeren und einem niedrigen Geburtsgewicht bei ihren Babies auf (5). Die Untersucher analysierten Urinproben der Mütter nach der Entbindung und sammelten Informationen über die Neugeborenen aus ihren Geburtsurkunden. Insgesamt wurden 452 Mütter und ihre Babies im Zeitraum von 2012 – 2014 untersucht. 113 Babies hatten ein niedriges Geburtsgewicht.

Zu einem ähnlichen Ergebnis kam eine Studie, die 2015 veröffentlicht wurde (6). Hier wurde ein stärkerer Effekt bei weiblichen Neugeborenen aufgezeigt. Untersucht wurden Blutproben von Müttern während des ersten Trimesters und zur Entbindung, sowie Nabelschnurblut nach der Entbindung. Die Proben wurden auf BPA und konjugiertes BPA untersucht. Es zeigte sich, dass bei jeder Verdoppelung der Konzentration von BPA im mütterlichen Blut die Babies (beiden Geschlechts) im Durchschnitt 55 g weniger wogen. Mädchen hatten jedoch eine Gewichtsreduktion von bis zu 183 g.

Am anderen Ende des Spektrums finden sich Studien, die darauf hinweisen, dass Kinder, die vermehrt BPA ausgesetzt waren, zur Fettleibigkeit neigen (7). Eine 2015 in Environmental Health Perspectives erschienene Studie konnte aufzeigen, dass der Metabolit A β-D-Glucuronid (BPA-G), der bisher als inert angesehen wurde, zu einer Zunahme an Fettzellen führen kann (8).

Auch negative Auswirkungen von BPA auf das Immunsystem werden diskutiert (9). Den EU-Behörden reicht dies jedoch für ein Verbot von BPA noch nicht aus.

 

2. Polyethylene terephthalate (PET)

PET wird häufig in Getränkeflaschen und Gewürzflaschen (Ketchup u.a.) verwendet. Es wird allgemein als „sicheres“ Plastik angesehen und enthält kein BPA. Allerdings kann es – vor allem unter Einwirkung von Wärme – zum Austritt von Antimon kommen (10).

In jeder PET-Getränkeflasche lässt sich Antimon in der Größenordnung von einigen Milligramm je Kilogramm nachweisen. Die Konzentration der Giftabgabe kann sich um ein mehrere Hundertfaches erhöhen – man braucht nur etwas Geduld. Die Antimon-Konzentration des abgefüllten Wassers in PET-Flaschen steigt mit der Zeit deutlich an und erreicht bis zu 630 Nanogramm pro Liter Sb. Ein Vergleich zwischen Glas- und PET-Flaschen zeigte, dass in PET-Flaschen der Antimon-Gehalt bis zu 30-mal höher lag. Vor dem Abfüllen enthielt dieses Wasser nur 4 ng pro Liter Sb.
Antimon ist mit dem Periodennachbarn Arsen verwandt und zehnmal giftiger als Blei. Die Aufnahme von Antimon kann zu Erbrechen, Durchfall und Magengeschwüren führen.
In einer Studie wurde nachgewiesen, dass auch PET Flaschen Xenoöstrogene (Substanzen, die im Körper wie Östrogen wirken) an die in ihnen enthaltenen Flüssigkeiten abgeben (11).
Und noch ein paar unappetitliche Fakten zu PET. Da sie sich schlecht reinigen lassen, enthalten laut einer Untersuchung der University of North Dakota Mehrweg PET Flaschen häufig Verunreinigungen in Form von Fäkalien, Speichel und Nahrungsmittelresten. Sie sollten übrigens nicht in der Spülmaschine gereinigt werden, da sonst alle aus dem Plastik austretenden Substanzen auch gleich noch das restliche Geschirr mit verseuchen.

3. Phthalate

Phthalate werden benutzt, um Plastik (vor allem PVC) flexibel zu machen. In Studien wurde nachgewiesen, dass auch Phthalate von Plastikflaschen abgegeben werden können (12). Phthalate gehören ebenfalls zu den endokrinen Disruptoren und sind damit schon in geringer Dosierung schädlich (13).

Weitere Gesundheitsschäden, die durch Phthalate ausgelöst werden können, sind:

  • Leberkrebs (14)
  • Schrumpfhoden (15)
  • männliche Sterilität (16)

Was sollten Sie tun?

Es ist eigentlich ganz einfach. Getränke aus Glasflaschen schmecken besser. Plastik ist nicht-erneuerbar, die Herstellung verbraucht viel Energie und Rohstoffe, und ist in vielen Fällen sehr giftig. Plastik ist nicht biologisch abbaubar. Die Herstellung und später auch Verbrennung von PVC erzeugt Dioxine, die hochgiftig sind. Plastikflaschen, die über längere Zeit gebraucht werden, können viele Bakterien enthalten (und nicht von der guten Sorte).

Glas ist einfach die bessere Wahl. Und seien wir doch mal ehrlich, in den meisten Fällen brauchen Sie gar keine Plastikflasche. Am Schreibtisch, in der Küche oder sogar wenn Sie zum Sport gehen, können Sie Glasflaschen oder Edelstahlflaschen (kein Aluminium!) benutzen. Es gibt eigentlich überhaupt keinen Grund, warum Sie in Ihrem Alltag Plastikflaschen benutzen sollten.

Statt sich also über Kunststoff-Harze den Kopf zu zerbrechen und zu versuchen, das Zahlengewirr der verschiedenen Substanzen auseinander zu halten (es sind sieben verschiedene Kennzeichnungen). Nehmen Sie einfach ein Material, bei dem Sie sich darüber keine Sorgen machen müssen.

 

 

(1) Thyroid Hormone Action Is Disrupted by Bisphenol A as an Antagonist. https://academic.oup.com/jcem/article-lookup/doi/10.1210/jc.2002-020209

(2) Plastic (Not) Fantastic: Food Containers Leach a Potentially Harmful Chemical.   https://www.scientificamerican.com/article/plastic-not-fantastic-with-bisphenol-a/

(3) Bisphenol-A (BPA), BPA Glucuronide, and BPA Sulfate in Midgestation Umbilical Cord Serum in a Northern and Central California Population. http://pubs.acs.org/doi/abs/10.1021/es402764d

(4) Association of Bisphenol A exposure and Attention-Deficit/Hyperactivity Disorder in a national sample of U.S. children. http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0013935116302110

(5) Maternal urinary bisphenol A levels and infant low birth weight: A nested case–control study of the Health Baby Cohort in China. http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0160412015300453

(6) Gender-Specific Effects on Gestational Length and Birth Weight by Early Pregnancy BPA Exposure. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26406292

(7) Urinary bisphenol A and obesity in U.S. children. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23558351

(8) In Vitro Effects of Bisphenol A β-D-Glucuronide (BPA-G) on Adipogenesis in Human and Murine Preadipocytes. https://ehp.niehs.nih.gov/1409143/

(9) The Impact of Bisphenol A and Triclosan on Immune Parameters in the U.S. Population, NHANES 2003–2006. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3060004/?tool=pmcentrez

(10) http://faculty.rmu.edu/~short/research/antimony/references/Shotyk-W-et-al-2006.pdf

(11) Endocrine disruptors in bottled mineral water: total estrogenic burden and migration from plastic bottles. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19274472

(12) Phthalates residues in plastic bottled waters. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21804311

(13) Reproductive and developmental toxicity of phthalates. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20183522

(14) Benzyl butyl phthalate induces migration, invasion, and angiogenesis of Huh7 hepatocellular carcinoma cells through nongenomic AhR/G-protein signaling.  https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25081364

(15) Testicular atrophy produced by phthalate esters.  https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/6776936

(16) Comparative Cytotoxicity and Sperm Motility Using a Computer-Aided Sperm Analysis System (CASA) for Isomers of Phthalic Acid, a Common Final Metabolite of Phthalates. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26252616

Statine – wenig Wirkung, viel Nebenwirkung

Millionen Menschen nehmen Medikamente, die einen erhöhten Cholesterinspiegel senken sollen. Die meisten davon gehören in die Klasse der Statine (zum Beispiel Simvastatin). Ursache dieser Verschreibungswelle ist die inzwischen eigentlich überholte Ansicht, dass ein zu hoher Cholesterinspiegel zu Herzerkrankungen (namentlich einem Herzinfarkt) führen kann.

Das Problem ist, dass diese Statine auch Patienten verschrieben werden, für die sie überhaupt keine Wirksamkeit haben. Die einzige Gruppe, für die eine gewisse – wenn auch sehr geringe – Wirksamkeit in Studien nachgewiesen werden konnte, sind Männer zwischen 40 und 50 Jahren, die bereits einen Herzinfarkt gehabt haben (also als sogenannte Sekundärprävention). In der Primärprävention (also bei Personen, die noch keinen Herzinfarkt gehabt haben) versagen sie vollkommen (1). Vor allem bei Patienten über 70 Jahre führen sie zu einer erhöhten Gesamtmortalität (Tod jeglicher Ursache). Statine – wenig Wirkung, viel Nebenwirkung weiterlesen

Die nicht so süße Seite der künstlichen Süßstoffe

Wir wissen inzwischen, dass ein hoher Zuckerkonsum nicht gesund ist, weshalb viele Menschen heutzutage auf Süßstoffe ausweichen. Dies wird im Allgemeinen als eine gute Alternative angesehen. Besonders für übergewichtige Menschen empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung praktisch den Konsum von Süßstoffen zur Gewichtsreduktion. In einer Fachinformation führen sie hierzu aus:

„Strategien zur Prävention und Behandlung von Übergewicht richten sich auf eine Reduktion der Energiezufuhr und eine Erhöhung des Energieverbrauchs. Der Konsum von an sich kalorienarmen bzw. kalorienreduzierten Lebensmitteln bietet eine Möglichkeit, die Energiezufuhr zu reduzieren und somit das Gewicht zu steuern.“(1)

Und weiter: „Süßstoffe können folglich die Blutglucosekontrolle, die Kariesprophylaxe und bei bewusstem Einsatz die Gewichtskontrolle unterstützen“. Die nicht so süße Seite der künstlichen Süßstoffe weiterlesen

Transfette – die heimlichen Killer

Jeder hat den Begriff schon mal gehört, und die meisten wissen, dass Transfette wohl nicht so gesund sind. In Amerika sind sie inzwischen sogar verboten. Das wäre doch mal eine Maßnahme, die wir uns von den Amerikanern abgucken könnten!

Transfettsäuren entstehen in einem Prozess, den man partielle Hydrierung nennt. Dabei wird ein Wasserstoffatom in einer flüssigen ungesättigten Fettsäure (FS) an eine andere Stelle „verrückt“, sodass eine FS mit mindestens einer trans-konfigurierten Kohlenstoff-Doppelbindung entsteht. Durch die Einbringung von Wasserstoffatomen werden aus flüssigen Pflanzenölen gehärtete streichfähige Fette. Natürliche ungesättigte FS wie beispielsweise die Ölsäure (Oleinsäure) sind bei Raumtemperatur flüssig. Ihnen fehlen an der Stelle, wo die Kohlenstoffatome durch eine Doppelbindung verbunden sind zwei Wasserstoffatome. Die Wassermoleküle an der Doppelbindung befinden sich auf der gleichen Seite (also in cis-Konfiguration). Durch die partielle Hydrierung wird ein Wasserstoffatom auf die andere Seite der Doppelbindung verschoben, und es entsteht die trans-Konfiguration. Zur Bildung von Transfettsäuren kommt es übrigens auch, wenn man Pflanzenöle auf über 130° C erhitzt. Transfette – die heimlichen Killer weiterlesen

Zucker – die bittere Wahrheit

Die meisten Leute werden Ihnen erzählen, dass Sie Zucker brauchen, damit Ihr Körper Energie hat. Besonders Sportler fallen immer wieder auf diesen Mythos herein und stopfen sich mit zuckerhaltigen Energieriegeln voll, um ein Training durchzustehen. Ein weiterer ebenfalls weit verbreiteter Mythos ist, dass Ihr Gehirn Zucker braucht, um optimal arbeiten zu können. Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Wenn es nicht so traurig wäre, müsste man fast darüber lachen, aber wie bitte sind wir auf die Idee gekommen, dass Nahrungsmittel, die voller Kohlenhydrate stecken, aber wenig Fett enthalten gesund sind (Getreidemüsli mit fettarmer Milch??!!) Zucker – die bittere Wahrheit weiterlesen

Toxine in Kosmetika

Wenn wir an Umweltgifte denken, dann fallen uns Sachen ein wie Luftverschmutzung, Wasserverschmutzung, Quecksilber in Fischen etc. Diese Toxine sind natürlich wichtig, und wir sollten eine Exposition möglichst gering halten. Eine weitere Klasse von Giftstoffen wird aber häufig nicht berücksichtigt. Es handelt sich dabei um Toxine, denen wir uns tagtäglich mehrmals und sogar freiwillig aussetzen. Dies sind die Giftstoffe in Kosmetika und Reinigern. Toxine in Kosmetika weiterlesen