Impfpflicht

Impfpflicht? Wehret den Anfängen!

Ich war jetzt schon ziemlich entsetzt, als ich heute Abend in der Tagesschau einen Beitrag zur Impfpflicht gegen Masern gesehen habe. Gefordert wurde, dass die Politik – und hier vor allem der Gesundheitsminister Spahn – endlich für eine Impfpflicht bei Kindern sorgen müsse, damit die Bevölkerung vor den Masern, die eine tödliche Seuche sind, geschützt wird.

Nun, hier ist der Redakteur jawohl weit übers Ziel hinausgeschossen. Ich habe es satt, immer wieder zu hören wie gefährlich die Masern doch sind. Vor 50 Jahren war man da ganz anderer Ansicht, da wurden die Masern als harmlose Kinderkrankheit angesehen, über die man sich nicht zu viele Sorgen machen sollte (1). Das war auch die Botschaft, die im Fernsehen vor Einführung der Impfung verbreitet wurde (2).

Was soll ich sagen – ich habe die Masern gehabt und lebe noch. Meine Freunde haben auch alle die Masern gehabt, keiner ist daran gestorben. Was aber viel wichtiger ist, durch bessere Hygienemaßnahmen waren die Todesfälle durch Masern schon weit zurückgegangen, bevor die Impfung überhaupt eingeführt wurde.

Es geht aber um etwas ganz anderes. Es wird immer wieder versichert, dass die Impfung sicher sei. Und das ist einfach nicht wahr! Sie hat Nebenwirkungen, die für einige Kinder sogar beträchtlich sein können. Wenn es ganz schlecht läuft, kann diese Impfung sogar tödliche Nebenwirkungen haben.

Informiertes Einverständnis

Ziemlich genau vor 70 Jahren, im April 1949 endeten die Nürnberger Prozesse gegen die Kriegsverbrecher des 3. Reichs. Unter ihnen fanden sich auch viele Ärzte, die unter anderem wegen medizinischer Experimente an Menschen angeklagt waren. Experimente, denen die Betroffenen nicht zugestimmt hatten.

Den Nürnberger Prozessen verdanken wir es, dass medizinische Maßnahmen heutzutage nur vorgenommen werden dürfen, wenn ein informiertes Einverständnis des Patienten vorliegt. Dieses setzt voraus, dass er über alle Vor- und Nachteile einer Behandlung informiert wird. Eigentlich sollten Sie bei einer Impfung auch den Beipackzettel des Impfstoffes lesen dürfen. Haben Sie den jemals von Ihrem Arzt ausgehändigt bekommen?

Sie würden sich wundern, was da an Nebenwirkungen so alles drauf steht. Beileibe nicht nur Rötung und Schwellung an der Einstichstelle. Da stehen so nette Sachen wie allergische Reaktionen bis zum anaphylaktischen Schock (unter Umständen tödlich), Lähmungen, Fieberkrämpfe (können sich zu einer bleibenden Epilepsie weiterentwickeln) und eine Gehirnentzündung drauf (3).

Seit Monaten wird gefordert, dass dieser Cocktail ohne Ausnahme jedem Kind in Deutschland verabreicht werden soll. Jetzt wird diese Forderung in der Tagesschau zur besten Sendezeit ausgesprochen. Eine Impfpflicht für alle Kinder – ob Sie wollen oder nicht. Das hat mit informiertem Einverständnis überhaupt nichts mehr zu tun, und genau vor dieser Situation sollten wir eigentlich gesetzlich geschützt sein – jedenfalls bisher. Manchmal sollte man eben doch aus der Geschichte lernen.

 

Impfempfehlungen nur ein breit angelegtes Experiment?

Die bisher durchgeführten Impfungen stellen auch nur ein Experiment am Menschen dar. In der Medizin wird ja sehr viel Wert auf randomisierte kontrollierte Studien gelegt. Das bedeutet, Sie vergleichen zwei Gruppen auf die Probanden zufällig verteilt werden. Eine Gruppe erhält die zu testende Substanz (Verumgruppe), die andere Gruppe erhält eine Substanz ohne pharmakologische Wirkung (Placebogruppe). Aber Überraschung – für Impfungen wurden solche Tests niemals durchgeführt. Und damit wurde auch nie untersucht, ob geimpfte Kinder womöglich schlechter abschneiden als nicht geimpfte.

Das heißt, ich muss mich korrigieren. Es gibt mindestens eine Studie, die tatsächlich vergleicht, ob es gesundheitlich einen Unterschied zwischen geimpften und ungeimpften Kindern gibt. Das Ergebnis ist sehr ernüchternd, oder auch super gut, das kommt auf den Standpunkt an. Die ungeimpften Kinder sind gesünder. Sie haben weniger Allergien, Nervenentwicklungsstörungen (zum Beispiel Autismus und ADHS) und chronische Krankheiten überhaupt.

Zudem müssen wir leider feststellen, dass durch Imfpungen ganz neue Probleme auftreten. So führt die Impfung gegen Windpocken (eine weitere harmlose Kinderkrankheit) dazu, dass vermehr Herpes Zoster (Gürtelrose) bei jungen Menschen auftritt. Das war bisher eine Erkrankung, die nur ältere Personen betraf. Und diese Erkrankung ist nun wirklich nicht harmlos.

Medizinische Maßnahmen sind und bleiben eine Körperverletzung

Die Medizin ist ein gut laufendes Geschäft, das sehr vielen Leuten sehr viel Geld einbringt. Deshalb ist es umso wichtiger, dass das informierte Einverständnis bestehen bleibt und medizinische Maßnahmen nicht einfach per Gesetz bestimmt werden dürfen. Ich kann nur hoffen, dass hierzulande die Leute auf die Straße gehen, wenn es zu einer Impfpflicht kommen sollte – genauso wie sie es in Italien und Frankreich getan haben.

 

 

 

(1) https://childhealthsafety.wordpress.com/2013/04/15/british-medical-journal-tells-us-measles-is-not-the-scary-disease-the-press-want-you-to-think-it-is/

(2) Video: 3 Mädchen und 3 Jungen(The Brady Bunch): Masern https://www.youtube.com/watch?v=eR6NEv6yCEg

(3) https://www.msd.de/fileadmin/files/fachinformationen/mmr_rvaxpro.pdf

2 Gedanken zu „Impfpflicht? Wehret den Anfängen!“

  1. Hallo, Frau Dr. Bendig. Nun schreibe ich doch wieder einen Kommentar zu Ihrem Blogthema: wie kann es eigentlich sein, dass Masern heute im Gegensatz zu früher so gefährlich eingestuft werden? Eine Mutation? Zieht aber immer, um die Menschen mit Angst „zu impfen“, damit sie ihre Kinder dem Impfstoff aussetzen. Impfgegner, auch jene, die das sehr gut begründen können, werden verunglimpft und sogar im TV als dumm bezeichnet. Wo leben wir eigentlich? Minister Spahn sollte sich, wie seine Vorgänger vielleicht auch, einfach aus der sicheren Blase des Abgeordneten entfernen und mal zu Besuch in eine gewöhnliche Praxis setzen, ins Wartezimmer. Dann wird er lernen müssen, dass die Menschen ganz andere Probleme als Masern haben. Studien gegen Impfungen bzw. zu ihrer Fragwürdigkeit gibt es durchaus, allerdings mehr im Bereich Veterinär- und alternativer Tiermedizin. Braucht eben nur jemanden, der die Studien bezahlt und in Auftrag gibt. Ich unterschreibe Ihren Text klar: Impfungen machen krank und das Märchen von der Ausrottung der Krankheit kursiert 🙁

    Machen Sie bitte weiter so und informieren die Leute! Auf meinen Internetseiten habe ich wie zufällig bereits vor Jahren gewarnt, diesem Impfwahnsinn nicht zu folgen…

    1. Nein, Frau Bady, es handelt sich durchaus nicht um eine Mutation. Wenn man in der Geschichte zurückgeht, dann stellt man fest, dass Masern zu einer gefährlichen Seuche wurden als die Pharmaindustrie einen Impfstoff an den Mann bringen wollte. Sieht man sich alte Statistiken an, dann hatten die Masern ihren Schrecken verloren, sobald die Lebensbedingungen besser wurden. Wir haben nur keine Vorstellung mehr davon, wie die Menschen vor 150 Jahren gelebt haben (keine sanitären Anlagen, Dreck, Unterernährung, Kinderarbeit ab einem Alter von 4 Jahren). Die Impfung wird die Masern nicht ausrotten. Im Gegenteil, es sind die Geimpften, die diese Krankheit immer weiter verbreiten wie Studien zeigen. Übrigens gibt es durchaus auch in der Humanmedizin genug Studien, die den Unsinn der Impfungen dokumentieren. Die werden nur leider ignoriert.

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