Tigernuss Kekse

Tigernüsse sind in Deutschland unter diesem Namen eigentlich wenig bekannt. Ich muss zugeben, ich musste mich auch erstmal belesen. Tigernüsse werden auch Erdmandeln oder im Spanischen Chufa genannt und gehören zur Familie der Sauergrasgewächse. Sie wachsen weltweit, haben aber ihren Ursprung im Mittelmeerbereich.

Was macht Tigernüsse so gesund?

  1. Sie enthalten viel resistente Stärke (unlösliche Stärke). Dies ist eine Stärkeart, die unser Körper nicht verdauen kann (womit sie auch nicht den Blutzuckerspiegel erhöht). Sie wird als Präbiotikum eingesetzt, also als Nahrungsquelle für unsere guten Darmbakterien. Und glauben Sie mir, wenn es Ihren Darmbakterien gut geht, dann geht es Ihnen auch gut.
  2. Tigernüsse enthalten viele Ballaststoffe (ganze 26 g/100g), wodurch sie für eine gute Verdauung sorgen. Sollten Sie über ein Müsli nachdenken, so tun Sie einfach 1 – 2 EL Tigernüsse mit hinein.
  3. Tigernüsse sind zwar Knollengewächse, enthalten aber viele gute Fette. Die Fettzusammensetzung der Tigernuss entspricht ungefähr der von Olivenöl (73 % einfach ungesättigtes Fett, 18 % gesättigtes Fett, 9 % mehrfach ungesättigtes Fett).

Nun aber zum Rezept:

Zutaten:

3 – 4 entkernte Medjoul Datteln

1/4 Becher natives Kokosöl

1 großes Ei

1 TL Vanilleextrakt

1 Becher Tigernussmehl (eng gepackt)

1 1/2 TL Zimt

1/2 TL geriebener Ingwer (oder Pulver)

1/2 TL Backnatron

1/4 TL Meersalz

 

Ofen auf ca. 180° C vorheizen.

Die ersten 4 Zutaten in einen Mixer geben und mixen bis sie gut püriert sind. Danach die übrigen Zutaten dazugeben und gut mischen.

Verteilen Sie den Teig esslöffelweise auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und drücken Sie die einzelnen Teighaufen leicht mit der Hand platt.

Backen Sie die Kekse ungefähr 10 Minuten, lassen Sie sie 5 – 10 Minuten abkühlen und passen Sie auf, dass sie nicht in den nächsten 10 Minuten alle weg sind.

 

Ergibt 10 – 12 Kekse